KPM KARL PETER MULLER-PREIS

Ausschreibung

Um möglichst vielen Bewerbern die Chance zur Teilnahme zu geben, wird die Antragsfrist für den KPM Karl Peter Muller-Preis bis zum 31. März 2023 verlängert. Ab sofort sind auch Bewerbungen aus dem Einzugsgebiet der Bergstraße, der Stadt und dem Landkreis Darmstadt zugelassen.

Der KPM Karl Peter Muller-Preis ist nach dem Künstler und Grenzgänger KPM Karl Peter Muller (1935-2000) benannt. Die Akademischen Werkstätten e.V. sind ein gemeinnütziger Kunstverein, dessen Mitglieder aus verschiedenen Teilen der Bundesrepublik kommen. Sie sind vereint in der Motivation, das künstlerische

Erbe Karl Peter Mullers zu erhalten, der Öffentlichkeit und nachfolgenden Generationen zugänglich zu machen und Kunst zu fördern. Der Verein – 1993 von KPM selbst gegründet – bewahrt und verwaltet das künstlerische Werk des im Jahr 2000 verstorbenen Mannheimers. Die Akademischen Werkstätten e.V. leitet zusammen mit Familie, Freunden und Förderern seine Tochter Josefine Müller.  

Nachlässe von Künstlern sind eine verantwortliche, gesellschaftliche Herausforderung, der mit dem KPM Karl Peter Muller-Preis nachhaltig begegnet wird. Gerade in Zeiten wie diesen wollen wir aktiv in der Kultur ein Zeichen setzen.

Die Idee: Der KPM Karl Peter Muller-Preis ist die finanzielle und fachlich professionelle Unterstützung von Kunstnachlässen, um künstlerische Werke langfristig als Kulturgut ihrer Zeit zu sichern und für nachfolgende Generationen zu erhalten. Der KPM Karl Peter Muller-Preis wird ins Leben gerufen, gerade weil Künstler, die nicht mehr leben, einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Arbeiten und Leben der Künstler bilden ein Stück Zeit-, Stadt- und Kunstgeschichte ab, sind somit ein Stück regionale kulturelle Identität. 

Die Volksbank Kraichgau eG und die Akademischen Werkstätten e. V. schreiben den erstmalig den KPM Karl Peter Muller-Preis aus. Ziel dieser speziellen Kunstförderung ist der Erhalt des künstlerischen Nachlasses und die Realisierung eines gemeinsam entwickelten Ausstellungskonzepts. Der KPM Karl Peter Muller-Preis wird von nun an regelmäßig an Künstler und Nachlassverwalter, Kunstbewahrer und Erben in der Metropolregion Mannheim – Karlsruhe – Heidelberg, Pfalz, Odenwald und dem angrenzenden Elsass verliehen. Ab sofort sind auch Bewerbungen aus dem Einzugsgebiet der Bergstraße, der Stadt und dem Landkreis Darmstadt zugelassen.

Ausgewählte Künstler und deren Kunstbewahrer haben die einzigartige Gelegenheit, ihren Arbeiten durch eine Ausstellung in der Region Aufmerksamkeit zu verschaffen, damit die Werke „lebendig” bleiben. Die Akademischen Werkstätten e.V. und die Volksbank Kraichgau eG präsentieren den Gewinner im Rahmen einer Ausstellung in den Räumen der Volksbank Kraichgau eG.

Künstler, Nachlassverwalter, Kunstbewahrer, Erben – also die Menschen hinter der Kunst – erhalten durch die finanzielle Förderung eine seriöse, kompetente Beratung und aktive Unterstützung in der Nachlassverwaltung und -pflege. Durch diese professionelle Unterstützung kann das Werk der Künstler bereits zu Lebzeiten vor Zerstörung bewahrt werden. Zum Beispiel durch die fachgerechte Erfassung, Bewahrung und Dokumentation des künstlerischen Gesamtwerks des prämierten Künstlers; die Schaffung, Sicherung und Pflege eines Künstlernachlass-Archivs oder die professionelle Digitalisierung/Inventarisierung des Werkverzeichnisses.

Ausgewählte Künstler und deren Kunstbewahrer haben die einzigartige Gelegenheit, ihren Arbeiten durch eine Ausstellung in der Region Aufmerksamkeit zu verschaffen, damit die Werke „lebendig” bleiben. Die Akademischen Werkstätten e. V. und die Volksbank Kraichgau eG präsentieren den Gewinner im Rahmen einer Ausstellung in den Räumen der Volksbank Kraichgau eG.

Mit dem KPM Karl Peter Muller-Preis in Höhe von 5000 € werden Kunstnachlässe als Kulturgut ihrer Zeit erhalten, dokumentiert und für nachfolgende Generationen dauerhaft zugänglich gemacht. Gefördert werden zunächst Werke aus dem Kreativsektor der bildenden Kunst mit der Option, später auch Theater und Musik aufzunehmen.

Ausschreibung und Antragsformular

Vergaberichtlinien

1.     Bewerbungsschluss ist der 31. März 2023 (Poststempel), Bis zu diesem Termin muss die Bewerbung an die Akademischen Werkstätten e.V. in Forst elektronisch oder analog übermittelt werden. Die Jury entscheidet im Mai 2023.

2.     Zur Antragstellung sind erforderlich:

1.     Analog/online: Antragsformular mit Angaben zu Person, Lebenslauf, künstlerischem Werde­gang. 

2.     Zusätzlich analog/online: Dokumentationsmaterialien/Portfolio zur Nachlass-Arbeit, z. B. Fotos (maximal Din A4) und/oder Kataloge (maximal 3). Nur für zeitbasierte Medien: Internetvorschau von Werkbeispielen/Ausschnitten (eigene Website, Vimeo, Youtube, o.ä.)  mit einer Gesamtlänge von 10 min. Bei der Kodierung bitte folgende Richtlinien beachten: vimeo.com/help/compression.

3.     Anträge, die nach Ablauf der Frist eingehen oder bis zum Bewerbungsschluss nicht in beurteilungsfähiger Form vorliegen, werden nicht zur Prüfung zugelassen. Formlose Anträge werden nicht geprüft.

4.     Nur Materialien, die den genannten Voraussetzungen entsprechen, werden bei der Prüfung berücksichtigt. Nicht den Kriterien entsprechende Anträge werden vom Juryverfahren ausgeschlossen.

5.     Ausgeschlossen sind Originale, Unikate und Pressetexte.

6.     Mitglieder der Akademischen Werkstätten e.V. sind von einer Antragstellung ausgeschlossen.

Die Volksbank Kraichgau eG und die Akademischen Werkstätten e.V. schreiben den neuen KPM KARL PETER MULLER-PREIS aus. Das Ziel dieser speziellen Kunstförderung besteht in der Erhaltung des künstlerischen Nachlasses und der Realisierung eines gemeinsam entwickelten Ausstellungs-Konzeptes.

Interessierte Künstler*innen und Nachlassverwalter*innen Kunstbewahrer*innen, Erben*innen in der Metropolregion Mannheim – Karlsruhe – Heidelberg, dem Kraichgau, der Pfalz, der Odenwaldregion und dem angrenzenden Elsass bitten wir um Konzeptvorschläge in dem die Nachlassverwaltung/Pflege eine besondere Rolle spielt. Werke der Kunst, Literatur, und Musik machen deutlich, welch unerschöpfliche Quelle der Inspiration unseres gesellschaftlichen Lebens sie sind. Neben der Nachlassberatung, der Bereitstellung der Ausstellungs-Räumlichkeiten leisten wir in begrenztem Umfang mit dem dotierten Preisgeld finanzielle Unterstützung.

Die Ausstellung wird voraussichtlich im Oktober 2023 bis Oktober 2024 in den Räumen der Volksbank Kraichgau eG stattfinden.

Bedingungen

Es können sich Künstler und deren Nachlassverwalter, Kunstbewahrer, Erben in der Metropolregion Mannheim – Karlsruhe – Heidelberg, der Pfalz, der Odenwaldregion, dem Kraichgau und dem angrenzenden Elsass bewerben. 2023 sind ausschließlich Einreichungen aus den Bereichen Malerei und Bildhauerei möglich (in den Folgejahren sind auch Tanz, Film, Musik, Literatur, Fotografie und Installation (Klang-Installationen und Videoprojektionen sind aus technischen Gründen nur in sehr eingeschränktem Maße möglich) geplant.

Auswahlverfahren

Die Auswahl erfolgt durch eine Jurysitzung. Die Jury besteht aus Mitgliedern, die jeweils im Januar des Vergabejahres von den der Akademischen Werkstätten e.V. bestimmt werden.

Bewerbungsunterlagen

Die Bewerbung erfolgt formlos und muss Folgendes beinhalten:

·         Antragsformular

·         kurzer Lebenslauf (Max. 1 DIN A 4 Seite, Schriftgröße 12 Punkt)

·         Auflistung der bisherigen (wichtigsten) Ausstellungen

·         Aussagekräftiges Bildmaterial (Kataloge, Fotos), das vorwiegend aktuelle Arbeiten
          zeigt (etwa 20 Abbildungen)

·         Kurzbeschreibung der Idee des Nachlasskonzeptes
          (Max. 1 DIN A 4 Seite, Schrift 12 Punkt)

·         Rückversand der Unterlagen erfolgt nicht und gehen in dem Eigentum der
          Akademischen Werkstätten e.V. über

·         Die Bewerbung kann in deutscher oder englischer Sprache abgefasst sein

·         eine Altersbeschränkung gibt es nicht

Rückfragen richten Sie bitte an die folgende E-Mail-Adresse: info@kpmuller.com

Bitte schicken Sie Ihre Unterlagen an:

Akademische Werkstätten e.V.
Weiherer Str. 2
76694 Forst

Weitere Informationen

Weiter Informationen zum Künstler und zum Kunstpreis finden Sie hier:

Website (dt)
www.kpmuller.com

Blog (dt en span)
https://karlpetermuller.blogspot.com

Facebook
KPM – Karl Peter Muller
https://de-de.facebook.com/KPM-Karl-Peter-Muller-107585659325349/

Instagram (en)
k.p.muller Karl Peter Muller

Pressestimmen

Erfolgreicher Eröffnungsabend mit Jutta Speidel

Kunstpreis in Höhe von 5000 Euro ausgerufen

Am Dienstag, den 12.07.2022 fand in Philippsburg in der Filiale der Volksbank Kraichgau eG die Vernissage der Werkschau „Yo Soy“ des Künstlers Karl Peter Muller, KPM statt. Muller, geboren in Mannheim-Käfertal, war Künstler mit Leib und Seele und hat seine Werke weitestgehend hier in der Region erschaffen. Als Ehrengast begrüßte die Bank Frau Jutta Speidel, Schauspielerin und Gründerin des Vereins Horizont e.V. der sich seit 25 Jahren sehr erfolgreich um obdachlose Mütter und Kinder und mittlerweile auch um sozial schwache Familien kümmert.

Gemeinsam mit den Akademischen Werkstätten e.V. schreibt die Volksbank Kraichgau erstmalig den KPM KARL PETER MULLER-PREIS aus. Das Ziel dieser speziellen Kunstförderung besteht in der Erhaltung und Beratung von Kunstnachlässen in unserer Region und der Realisierung eines gemeinsam entwickelten Ausstellungs-Konzeptes.

Mit dem KPM Karl Peter Muller-Preis in Höhe von 5000 € werden Kunstnachlässe als Kulturgut ihrer Zeit erhalten, dokumentiert und für nachfolgende Generationen dauerhaft zugänglich gemacht. Gefördert werden zunächst Werke aus dem Kreativsektor der bildenden Kunst mit der Option, später auch Theater und Musik aufzunehmen.