Login OnlineBanking
Kinder suchen Insekten auf einer Wiese.

Naturpädagogisches Bildungsangebot

Das „Naturpädagogische Bildungsangebot“ unserer Volksbank Kraichgau Stiftung, in Zusammenarbeit mit Streuobst-, Natur- und Umweltpädagogin Katrin Dickgießer-Weiß, begeisterte auch in diesem Jahr wieder die Grundschüler im Kraichgau.

Seit 2012 fördert unsere Volksbank Kraichgau Stiftung Vereine und gemeinnützige Einrichtungen in der Region, initiiert aber auch eigene Stiftungsprojekte. Immer mit dem Fokus auf der Förderung der Bildung, Kunst und Kultur. Das vierteilige Projekt erstreckte sich über verschiedene Termine im Winter, Frühling, Sommer und Herbst. Insgesamt fünf Klassen aus den Grundschulen der Pestalozzischule in Diedelsheim, der Richard-Hecht-Schule in Stutensee und der Astrid-Lindgren-Schule in Forst, nahmen in diesem Jahr an diesem beliebten Projekt teil. Gemeinsam mit den Kindern erforschten wir so die Wiesen im Kraichgau. 

Auf Spurensuche

Im Winter hieß es für die Grundschüler der Richard-Hecht Schule „auf zur Spurensuche“. Ausgerüstet mit Markierungsfahnen und voller Entdeckergeist, rannten die Grundschüler über die Wiesen hinter ihrer Schule und steckten fleißig ihre Fahnen an die Spuren, die sie im Boden fanden. Neben Vogelfedern, Mäuselöchern und Tierfell, fanden sie sogar ein echtes Wildschwein Trittsiegel! Gemeinsam untersuchten sie mit Naturpädagogin Dickgießer-Weiß ihre Funde und lernten dabei interessante Fakten zu den unterschiedlichen Tieren. 

Eine Fahne markiert Spuren im Boden. Nahaufnahme der Füße mit Fahne.
Kinder sitzen auf einer Bank auf einer Wiese mit Obstbäumen.

Der Frühling erwacht

Im Frühling ging es dann auch schon weiter. So trafen wir uns mit den Grundschülern der Astrid-Lindgren Schule, im Streuobstmuseum in Bruchsal. Gemeinsam gingen wir den Fragen: „Was können wir alles auf der Wiese entdecken?“, „Was können wir hören?“ und „Was können wir riechen?“ auf den Grund. Die Kinder lernten wie aus einer Blüte Früchte entstehen und welche Rolle die Bienen dabei spielen. Auch lernten sie die bei uns heimischen Vogelarten kennen, wie sich ihre unterschiedlichen Gesänge anhören und woran man ihre Art bereits im Flug erkennen kann. Ein besonderes Highlight für die Kinder, waren die Vogeleier, die sie im Anschluss betrachten durften.

Was krabbelt und fliegt über die Wiese?

Im Sommer durften die Grundschüler der Astrid-Lindgren Schule dann erneut das Streuobstmuseum in Bruchsal besuchen. Ausgestattet mit Insektengläsern und Lupen rannten die Kinder über die Wiese und suchten nach Heuschrecken, Schmetterlingen, Spinnentieren und mehr. Dann untersuchten sie ihre Funde gemeinsam mit Frau Dickgießer-Weiß und ließen sie anschließend wieder frei. Dabei lernten sie den Unterschied zwischen Insekten und Spinnen und welche Rolle ihr Körperbau dabei spielt.  

Kinder suchen Insekten auf einer Wiese.
Umweltpädagogin Katrin Dickgießer-Weiß beim Pressen von Äpfeln mit einer Saftpresse.

Wie kommt der Apfel in die Flasche?

Im Herbst drehte sich dann bei den Grundschülern der Pestalozzischule alles rund um das Thema Apfelbäume. Bei diesem Projektteil hatte die Streobstpädagogin etwas ganz Besonderes im Gepäck: Eine Apfelsaftpresse! Getreu der Frage „Wie kommt der Apfel in die Flasche?“, durften die Kinder eigenen Apfelsaft pressen. Dafür lernten sie Schritt für Schritt, wie die Apfelsaftpresse funktioniert und was man tun muss, um aus einem festen Apfel einen leckeren Saft herzustellen. Eine spaßige und köstliche Erfahrung für die begeisterten Kinder.

Nachdem alle Kinder die Projekte der vier Jahreszeiten besuchten, erhielten sie ein eigenes Streuobstwiesen-Diplom für ihre harte Arbeit und ihr neu erlerntes Wissen über die Tierwelt. Dieses nahmen die Kinder voller Stolz entgegen, um es im Anschluss ihren Eltern zu präsentieren – ein unvergessliches Erlebnis für die Grundschüler im Kraichgau!

Ziel des „Naturpädagogischen Bildungsangebotes“ ist es, gemeinsam Naturbegegnungen für Kinder zu schaffen und so deren Entwicklung zu fördern. In der Natur finden Kinder viele wertvolle Entdeckungs- und Erfahrungsräume, die mit ihren vielfältigen Reizen die Sinne, die Körperwahrnehmung und den Verstand anregen. Unsere Stiftung freut sich über das große Interesse der Grundschulen und leistet damit als regionale Förderstiftung gesellschaftliches Engagement in der Region. 

Streuobstwiesendiplom

Das könnte Sie auch interessieren